Kenne die klassischen Partien, hier: Seekadettenmatt

Fabian Meyer – Raphael Junger SK Wasserburg – SC Waldkraiburg U16 MM Kreis Inn-Chiemgau Wasserburg, 16. März 2019 Weiß am Zug

Weiß hat eine Mehrfigur und steht auf Gewinn. Doch im Schach darf man sich selten zurücklehnen und nur noch auf die Aufgabe des Gegners warten. Statt der kurzen Rochade kann Weiß hier seinen Vorteil ausbauen, wenn er sich an das Muster des Seekadettenmatts erinnert.

	Francoise de Legall – Chevalier de St. Brie Paris 1750 oder 1757 Schwarz hat soeben mit 4. ... Lg4 den Springer gefesselt. Nach 5. Sxe5? ist Weiß auf der Verliererstrasse, denn nach 5. ... Sxe5 deckt der Springer seinen Läufer.
	Erst wenn Weiß 5. h3 einschiebt und Schwarz mit Lh5 seinen Läufer auf ein Feld zieht, das nach Sxe5 Sxe5 nicht gedeckt ist, klappt die beabsichtigte Falle.
	Weiß am Zug 6. Sxe5 Lxd1?? 7. Lxf7+ Ke7 8. Sd5#
	Auch nach 6. ... dxe5 oder 6. ... Sf6 kommt Weiß in Vorteil.
	Auf 6. ... Sxe5 (siehe Diagramm) kann es wie folgt weitergehen: 7. Dxh5 Sxc4 8. Db5+ Dd7 9. Dxc4  +–

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Statt 8.0-0 wäre also 8. Sxe5 nach Seekadettenart besser gewesen.

	Fabian Meyer – Raphael Junger Weiß am Zug 8.0-0 Tb8 9. Tb1 Noch immer ist 9. Sxe5 nach Seekadettenart der beste Zug am Brett. 9. ... Tg8? 10. b4 Noch immer ist 10. Sxe5 der beste Zug am Brett. 10. ... f5 11. Lxg8 fxe4
	12. Sxe4 ist nicht schlecht, aber noch immer ist 12. Sxe5 der beste Zug am Brett. Weiß setzte im 23. Zug matt.