26. April 2017 – 17. Mai 2017
Nach der Einführung zur Réti-Eröffnung wurde
das folgende Quiz
bearbeitet:
1) Welche drei
Möglichkeiten
hat Weiß um sich den Bauern c4 zurück zu holen? |
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2) Ähnlich wie im
Damengambit
ist 2. ... Sf6 unvorteilhaft. Wie kann Weiß das ausnutzen? |
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3) Nach 1. Sf3 d5 2. c4 e6 3. b3 dxc4 4. bxc4 kann sich Schwarz 4. ... e5 erlauben, wie z.B. in Tseitlin – Bednarski, Polanica Zdroj 1978. Was würde auf 5. Sxe5 folgen? |
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4) Wie entwickelt Schwarz
nach 6. Dxc4 seinen Damenflügel? |
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5) Weiß hat zuletzt 8.
e3
gespielt. Mit welchen Plänen von Schwarz muss Weiß rechnen? |
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6) Stellung nach 8. d3 0-0 Schwarz hat mit c6 und e6 das slawische Dreieck aufgebaut. Es entstand eine typische Réti-Stellung: nur Schwarz hat einen Bauern im Zentrum, Weiß übt Figurendruck, besonders mit seinen Fianchettoläufern, auf das Zentrum aus. Was planen die Kontrahenten (z.B. Réti – Lasker, New York, 1924)? |
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7) Stellung nach 12.
Sa3
e5, z.B. in Tal – Grigorian, Gori 1968 Welche Pläne haben Weiß und Schwarz? |
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8) Eine Hauptvariante der
Réti-Eröffnung: 1. Sf3 d5 2. c4 d4 3. g3 Sc6 4. Lg2 e5 5. 0-0 Sf6 6. d3 Le7 Weiß spielt gemäß seiner Bauernkette am Damenflügel, Schwarz im Zentrum. 7. b4! |
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Hat Weiß
damit einen Bauern eingestellt? Was antwortet Weiß auf 7. ... Sxb4, wie in Filip – Vesely, Kosice 1961? 7. ... Lxb4, wie in Orendy – Molnar, Budapest 1961? 7. ... Sfd7, wie in Elstner – Ahues, Berlin 1932 7. ... e4, wie in Keene – Griffiths, Coventry 1970? |
Verwendete Literatur:
Ludek Pachmann: Schach für
Aufsteiger: Von der Eröffnung über die Strategie des Mittelspiels bis
zur Endspieltheorie. Hombrechtikon/Zürich: Edition Olms, 2004, S.
225–232
John Watson, Graham Burgess: Schacheröffnungen für Kids. 50
bärenstarke
Eröffnungssysteme. London: Gambit, 2012, S. 112–113
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Jugend