Die schulfreie Ferienwoche nutzte der SK Wasserburg zu einem
Schachturnier für Jugendliche unter sechzehn Jahre im
Mehrgenerationenhaus (MGH) in der Burgau. Es beteiligten sich sieben
Schüler, die auch in der Ferienzeit ihr Hirn trainieren wollten,
darunter zwei Turnierneulinge.
Wie schon in den letzten MGH-Turnieren gewann Jonas Witten
unangefochten mit sechs Siegen. Spannend wurde es um die nächsten
Plätze. Routinier Roman Forsch wankte gegen Philipp
Schönhuber in ein
Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern ohne Bauern. Hier greift eine
Regel, die vor kurzem sogar Weltmeister Magnus Carlsen
(Norwegen) zum
Sieg nutzte: solange eine theoretische Chance zum Matt besteht kann
weiter gespielt werden. Der Spieler mit Zeitvorsprung ist im Vorteil.
Nach einer längeren Blitzphase wurde die Partie im MGH doch remis
gegeben.
Auf Nachfrage wurde den Schachbuben dann der Unterschied zwischen dem
genannten Endspiel und dem nahezu gleichartigen Endspiel mit
gleichfarbigen Läufern erklärt.
Durch diese Abgabe eines halben Punkts von Roman hatte
Turnierneueinsteiger Paul Schmittlein noch vor der letzten
Runde
Chancen auf den vierten Platz. Doch diesmal ließ Roman nichts anbrennen
und bezwang seinen Konkurrenten.
Das Turnier war für alle eine gute Vorbereitung für die anstehenden regionalen
Jugendturniere.
Endstand
MGH Schachturnier, 27. Februar 2020 |
||
Punkte | Bemerkung | |
1. Jonas Witten |
6 |
|
2. Roman Forsch |
4,5 | |
3. Simon Witten |
4 | |
4. Philipp Schönhuber |
3,5 |
|
5. Paul Schmittlein |
2 |
bester Neueinsteiger |
6. Raphael Lindlbauer | 1 | |
7. Oskar Blume |
0 |
Neueinsteiger |
|
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Die Sieger (von links): 2. Roman Forsch, 1. Jonas Witten, 3. Simon Witten, 4. Philipp Schönhuber |
Presseberichte:
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